Förderprojekte zu Bildung, Erziehung und Sprache



KulturForumWort

 

Aphorismen, Gedichte, Geschichten













 

 

Im Jahre 2018 hat der Stifter, Dr. Hans-
Joachim Lenz, neue Impulse für das
KulturForum gesetzt. Mit einer neuen
Veranstaltungsreihe wollte er neue Wege
gehen: Aus dem KulturForumWissen wurde
das KulturForumWort. Anders als in den
Jahren zuvor sollten die Teilnehmer nicht
mehr zu Gruppenaktivitäten und
Studium/Bearbeitung von Primär- und
Sekundärliteratur, sondern zur kreativen
Einzelarbeit angeregt werden. Beim
selbständigen Verfassen eigener Kurz-
geschichten und Essais
sollten sich die

Teilnehmer mit dem Gebrauch der
deutschen Sprache in verschiedenen
Genres vertraut machen und zur
Anwendung differenzierter Ausdrucks-
möglichkeiten ermutigt werden. Ziel:
die Entwicklung der Sprach- und
Sprechfähigkeit und die Verfeinerung
des möglichen Ausdrucks.
Inhaltliche Schwerpunkte seit dem Jahr
2022/2023: Aphorismen, Gedichte,
Geschichten.


  
2025

Selbst verfasste Texte können laufend
eingereicht werden. Die Stiftung wählt die
Beiträge aus, die in den Präsenz-Veran-
staltungen vorgetragen und besprochen
werden sollen:

Termine: werden noch bekanntgegeben

  
2024

Selbst verfasste Texte können laufend
eingereicht werden. Die Stiftung wählt die
Beiträge aus, die in den Präsenz-Veran-
staltungen vorgetragen und besprochen
werden sollen:

Termine:
SO 04.02.2024 SO 26.05.2024 SO 13.10.2024  
SO 31.03.2024 SO 21.07.2024 SO 08.12.2024  
       
jeweils von 11 bis 13 Uhr (z. T. mit
Schreibübungen); Teilnahme nur mit
rechtzeitiger Voranmeldung per E-Mail; es
wird eine Teilnahmebestätigung verschickt!
Die Teilnahme ist beitragsfrei; um eine
Spende an die Stiftung wird gebeten.  

  
2023

Aphorismen, Gedichte, Geschichten

Die von der Stiftung ausgewählten Beiträge
sind in Band 56 unserer Editionsreihe
publiziert. Ein Großteil dieser Texte
wurde in 8 Präsenz-Veranstaltungen
vorgetragen und zur Diskussion gestellt.
 

Band 56   ISBN 978-3-938088-59-3

  
2022

Kreatives Schreiben / Schreibseminare

Kurs 1:
SO 02.10.2022 / SO 09.10.2022
jeweils von 10 bis 12 Uhr

Kurs 2:
SO 11.12.2022 / SO 18.12.2022
jeweils von 11 bis 13 Uhr
 



Teilnahme nur mit rechtzeitiger Vor-
anmeldung per E-Mail möglich; es wird
eine Teilnahmebestätigung verschickt!
Die Teilnahme ist beitragsfrei; um eine
Spende an die Stiftung wird gebeten.

  
2021

Kurzgeschichten und Essais:
Die von der Stiftung ausgewählten Beiträge
der Projektteilnehmer sind in Band 55
unserer Editionsreihe publiziert.  

Band 55   ISBN 978-3-938088-58-6

  
2020

Kurzgeschichten und Essais:
Die Beiträge der Projektteilnehmer können
im Editionsband 54 unserer Editionsreihe
nachgelesen werden.  

Band 54   ISBN 978-3-938088-57-9

  
2019

In 11 Veranstaltungen haben 22 Referenten
insgesamt 41 Geschichten vorgetragen und
zur Diskussion gestellt. Die Geschichten
wurden von der Stiftung graphisch
aufbereitet und sind seit Februar 2020 als
Band 53 unserer Editionsreihe im
Buchhandel erhältlich.  

Band 53   ISBN 978-3-938088-56-2

  
2018

37 Kurzgeschichten und Essais
 

Band 52   ISBN 978-3-938088-55-5

  
Die offenen Öhrchen

Musikalische Frühförderung im Elementarbereich

Schwerpunkt bei der musikalischen Frühförderung oder auch Früherziehung ist, die Intelligenz und den emotionalen Ausdruck durch den kreativen Einsatz verschiedener musikalischer Elemente zu unterstützen. Auf diese Weise soll die besondere Begabung jedes einzelnen Kindes herausgefunden und gefördert werden. Auf spielerische musische Art und Weise wird in den Fördergruppen der individuelle Entwicklungsstand erfasst und das schöpferische Verhalten und die Sozialkompetenzen des Kindes mit Hilfe der breiten musikalischen Möglichkeiten aufgebaut. Dies ist ein ganzheitlicher Prozess, welcher auch Sprachentwicklung, Sensibilisierung des Gehörs und Raum- und Körpergefühl mit einbezieht.

Die Kinder werden an das Singen, an Instrumente und auch an die verschiedenen Formen von Musik herangeführt.
Die musikalische Arbeit in den Kindergärten und Kitas wird von der Musikpädagogin Marianne Quast durchgeführt und von der Lenz-Stiftung finanziell gefördert. Die musikalischen Einheiten finden einmal wöchentlich in Kleingruppen statt und dauern 30 bis 45 Minuten, je nach Alter der Kinder und Tagesthema. Die Erziehenden sind eingeladen, an den Fördereinheiten teilzunehmen. In regelmäßig stattfindenden Eltern-Kind-Aktionen gewinnen Eltern einen tieferen Einblick in die musikalische Früherziehungsarbeit.

Kirchherten II

Kindertagesstätte „St. Martin“

Die Kita „St. Martin“ befindet sich im Herzen
des Ortes Kirchherten, ca. 5 km von der Stadt
Bedburg entfernt. Alle 44 Kinder im Alter von
zwei bis sechs Jahren erhalten in vier
Kleingruppen von August 2024 bis Juli 2025
einmal wöchentlich musikalische Früh-

förderung. In enger Zusammenarbeit von
Musikpädagogin und Erzieherteam erhalten
Kinder mit Behinderung eine spezielle
Förderung. Eltern, Erzieherinnen und Erzieher
sind eingeladen, an den musikalischen
Einheiten teilzunehmen.

Bedburg IX

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

In der Kita „St. Willibrord“ in Bedburg a.d. Erft
erhalten 50 Kinder im Alter von einem Jahr
bis zum Schuleintritt von Januar bis
Dezember 2024 einmal wöchentlich musi-
kalische Frühförderung mit dem Schwerpunkt „Sprachentwicklung“.

Sprache, Sprechen, Stimme und Hören bilden eine Einheit, die sich bei den Kindern unterschiedlich ausprägt. Lautentwicklung und Lautbildung stehen bei der Arbeit mit den Kleinsten im Mittelpunkt.

Kirchherten I

Kindertagesstätte „St. Martin“

Bedburg VIII

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Köln V

Kindergarten „Krähennest“

Bedburg VII

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Köln-Lindenthal II

Kindertagesstätte „Tabula Rasa“

Köln IV

Kindertagesstätte „Krähennest“

Bedburg VI

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Köln III

Kindergarten „Krähennest“

Band 51 ISBN 978-3-938088-54-8

Bedburg V

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Köln-Lindenthal

Kindertagesstätte „Tabula Rasa“

Bedburg IV

Kindertagesstätte „St. Willibrord

Köln-Weiden III

Kindergarten „Weidenwichtel

Bedburg III

Kindertagesstätte „St. Willibrord

Köln-Weiden II

Kindergarten „Weidenwichtel“

Köln II

Kindergarten „Krähennest“

Köln

Kindergarten „Krähennest“

Köln-Weiden

Kindergarten „Weidenwichtel“

Band 49 ISBN 978-3-938088-52-4

Bedburg II

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Hürth II

Kindergarten „Flinke Forscher“

Bedburg I

Kindertagesstätte „St. Willibrord“

Band 45 ISBN 978-3-938088-48-7

Hürth I

Kindergarten „Flinke Forscher“

Band 43 ISBN 978-3-938088-46-3

  
  

Förderung der Sprach- und Lesekompetenz von Schulkindern

 

MENTOR – Die Leselernhelfer Mainz e.V.

Vermittlung von Lesekompetenz durch Begleitung von Leselernhelfern 2024/2025



 

Ziel des Projektes ist die Vermittlung von Lesekompetenz durch eine kontinuierliche Begleitung eines Lesekindes durch einen Mentor einmal pro Woche eine Stunde für mindestens ein Jahr. Das 1:1-Prinzip ist dabei die entscheidende Basis für eine erfolgreiche Förderung. Von den ehrenamtlich tätigen Mentoren werden Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 16 Jahren begleitet. Die individuellen Lesestunden finden in der Schule außerhalb des regulären Unterrichts statt. Für die Förderung vorgeschlagen werden die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften der jeweiligen Schule.

„MENTOR – Die Leselernhelfer e.V.“ wurde 2003 vom Buchhändler Otto Stender und seiner Frau Johanna in Hannover ins Leben gerufen. Das Ehepaar verstand die Initiative als „Hannovers Antwort auf PISA“.



Die Idee verbreitete sich schnell in ganz Deutschland. 2008 wurde der Bundesverband gegründet. Im November 2010 folgte die Gründung von MENTOR e.V. in Mainz. Dem MENTOR-Bundesverband gehören mittlerweile rund 125 regionale Vereine an.

MENTOR e.V., die gemeinnützige Initiative in Mainz, betreut derzeit ungefähr 200 Kinder an 12 Mainzer Schulen. Die Lenz-Stiftung finanziert die Anschaffung von Büchern für jedes Lesekind, die Anschaffung von MENTOR-Bücherkisten für die betreuten Schulen und übernimmt die Kosten für die Grundlagenschulungen der Mentoren.



  
  

Förderung des schauspielerisch-kreativen Ausdrucks und der Sprache

 

TheaterRaumMainz – spielt GbR


„Der Besuch“ nach dem Bilderbuch von Antje Damm. Eine partizipative Theateraktion in der Tryout-Phase begleiten.



 

Im Sommer 2024 inszeniert das mobile Kinder­theater TheaterRaumMainz – spielt GbR das neue Stück „Der Besuch“ nach dem Bilderbuch von Antje Damm für Kinder ab 4 Jahren und ihre Familien. Bei ihren Insze­nierungen beteiligen die Theater­pädago­ginnen das junge Publikum aktiv am Bühnen­geschehen.

Die partizipative Theaterform ermöglicht es jungen Zuschauerinnen und Zuschauern, in den Theater-Vorstellungen selbst zu Dar­stellern zu werden. Die Kinder werden während der Vorstellungen spontan dazu eingeladen, die Figur des Kindes in dem Bühnenstück zu verkörpern und so zu Spiel­partnern der erwachsenen Darsteller zu werden.



Den Theateraufführungen vorgeschaltet sind die sogenannten Tryouts, eine Versuchsreihe, in der das künstlerische Konzept der Inszenierung mit verschiedenen Kindergruppen vorab erprobt und weiterentwickelt wird. Im Rahmen des Gesamtprojektes finanziert die Lenz-Stiftung mit einem Teilkosten-Zuschuss die Durchführung der Tryouts, in welchen Schülerinnen und Schüler einer Grundschule und einer Kita beteiligt sind.



  
  

Förderung der naturpädagogischen Arbeit mit Kindern

 

Weckelweiler Gemeinschaften e.V.


„Tier.Welt.Leben.“ Ein inklusives Kursangebot.



 

Der Verein Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V. ist Trägerverein einer gemeinnützigen Einrichtung der Behindertenhilfe. Er wurde 1959 in Baden-Württemberg gegründet. Mit dem neuen Inklusionsprojekt „Tier.Welt.Leben.“ soll ein Außenstandort, an dem Menschen mit Behinderung leben und arbeiten, für ein breites Publikum geöffnet werden. Auf einem 6,8 ha großen Grundstück entsteht ein Erlebnisort rund um die einheimische Tier- und Pflanzenwelt.



Im Rahmen der Aufbauphase des Projektes förderte die Lenz-Stiftung im Herbst 2023 den Start erster natur-pädagogischer Kurse aufgrund von Nachfragen aus der Region: 1. Apfelernte und Verarbeitung auf der Streuobstwiese. Von der Ernte bis zum frischgepressten Saft. 2. Walderkundung und Kochen am offenen Feuer. An beiden Maßnahmen nahmen Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wolpertshausen gemeinsam mit behinderten Menschen der Einrichtung teil.



„Tier.Welt.Leben.“ Kreative traditionell-handwerkliche Bauaktion für Kinder und Jugendliche 2024



 

Mit dieser Aktion startete im April 2024 eine erste gemeinschaftsorientierte Bauphase auf der Brettachhöhe: Interessierte Jugendliche aus der Region wurden im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion im Planen und Bauen mit Holz angeleitet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Erlernen von traditionellen Handwerksfähigkeiten mit althergebrachten, einfachen Werkzeugen lag. Durchgeführt wurde der Kurs von erfahrenen Schreinern, spezialisiert auf Spielplatzbau, die seit Jahren mit den unterschiedlichsten überlieferten handwerklichen Techniken arbeiten und so zum Kulturerhalt beitragen.



Unter ihrer Anleitung halfen Jugendliche mit, mehrere kreativ-künstlerisch zu gestaltende Sitzbänke zu planen und aus langlebigem Hartholz der Region zu bauen. Ein Aufgabenschwerpunkt war, die Sitzbänke so zu gestalten, dass sie sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügten. Weitere Projekte dieser Art sind vorgesehen. Die Lenz-Stiftung förderte das Projekt mit einem Teilkosten-Zuschuss.



  
  

Förderung der musikalisch-handwerklichen Bildung

 

Ev. Martinskirchengemeinde Nierstein

Orgelpfeifenbau für Kinder 2023



 

Im Jahr 2023 wird in der ev. Martinskirchengemeinde Nierstein ein Orgelbau umgesetzt: das vorhandene Instrument soll klanglich verbessert und um ein neues Werk erweitert werden. An diese bauliche Maßnahme knüpfen sich eine Reihe von Veranstaltungen, so auch für Kinder. Unter dem Motto „Die Martinskirche baut eine Orgel und wir bauen mit“ findet am 26. August 2023 ein Vormittags-Ferienkurs statt. Die Musikerin Dr. Katrin Bibiella lädt Kinder ein, gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern unter fachlicher Anleitung von Instrumentenbauern selbst eine Orgelpfeife zu bauen, die anschließend gestimmt wird.



Handwerkliches Tun und unterschiedliche Klangerlebnisse bieten vielseitige Möglichkeiten der Körpererfahrung. Die Lenz-Stiftung finanziert dieses Ferienkurs-Projekt und wünscht Kindern und Erwachsenen viel Freude beim Mitmachen.



Förderung der musikalisch-künstlerischen Bildung

 

Ev. Martinskirchengemeinde Nierstein

Orgelklang-Farbenspiel 2024



 

Im Rahmen des Sommerferien-Kinderprogramms 2024 fördert die Lenz-Stiftung das Projekt „Orgelklang-Farbenspiel“, einen Workshop für Kinder, durchgeführt von der Kirchenmusikerin Dr. Katrin Bibiella und dem Niersteiner Künstler Eckhard Meier-Wölfle. In dem Workshop erhalten Kinder die Möglichkeit, synästhetisch-kreativ tätig zu sein; sie hören Live-Orgelmusik aus direkter Nähe zur Orgel und können nach ihren Höreindrücken bildnerische Kunstwerke entwickeln.



Musik und Bildende Kunst werden zusammengebracht, Klangeindrücke in eine künstlerische Form gebracht. Im Rahmen einer Ausstellung werden die künstlerischen Werke der Kinder einem interessierten Publikum präsentiert.



  
  

Förderung kreativ-gestalterischer Arbeit von Studierenden

 

Orgelbauverein Martinskirche Nierstein e.V.

Studierende gestalten Festschrift



 

Die Lenz-Stiftung förderte im Jahr 2023 Studierende des Faches Graphik-Design der Hochschule Rhein-Main Wiesbaden, die vom Orgelbauverein der Ev. Martinskirche Nierstein die Aufgabe erhielten, die Festschrift zur Einweihung der Ott-Woehl-Orgel graphisch zu gestalten. Die Schrift hat einen Umfang von ca. 60 Seiten und enthält Text-Beiträge von unterschiedlicher Art und Umfang, die zusammen mit Photos eine ästhetisch ansprechende, in sich stimmige gestalterische Handschrift tragen sollten, die dem Anlass und Gegenstand angemessen ist.



Im Rahmen eines Orgelbauprojektes war die vorhandene Orgel klanglich verbessert und um ein neues Werk erweitert worden. Von der zuständigen Professorin, Frau Christine Bernhardt, betreut, wurden die Studierenden mit dieser Maßnahme darin gefördert, graphisch-gestalterische Aufgaben für den Orgelbauverein innerhalb eines realen Projektes zu übernehmen und umzusetzen.



  
  

Förderung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr

 

Verkehrswacht Mainz e.V.
 

„Mit Rollen und Rädern“ 2024



Verkehrswacht

 

Die Deutsche Verkehrswacht mit mehr als 70.000 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern setzt sich durch Information, Beratung und Training für die Sicherheit im Straßenverkehr ein. Ein besonderes Augenmerk widmet sie den Kindern, die aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes hinsichtlich der Gefahren im Straßenverkehr eine besondere Betreuung benötigen.

Im Rahmen einer neuen Aktion setzt die Verkehrswacht Mainz in den vorschulischen Einrichtungen in Mainz sowie im Landkreis Mainz-Bingen das neue Konzept „Mit Rollen und Rädern“ um. Gefördert werden soll der frühe Umgang mit Laufrädern und Rollern, damit schon Kinder im Kindergartenalter genügend Bewegungssicherheit erwerben können, um auf die spätere sichere Teilnahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad vorbereitet zu sein.



Denn nachweislich sitzen Kinder in Deutschland heute zu oft und bewegen sich zu wenig. Aufgrund von mangelnder Bewegungserfahrung sowie mangelndem Bewegungstraining kommt es immer häufiger vor, dass Kinder stolpern, ausrutschen oder mit dem Rad stürzen und sich dabei verletzen.

Die Verkehrswacht startet das Projekt im Sommer 2024 und beabsichtigt, möglichst vielen interessierten Kindergärten und Kitas je ein Laufrad und einen Roller zur Verfügung zu stellen; die Lenz-Stiftung freut sich, dieses Projekt unterstützen zu dürfen und übernimmt im Jahr 2024 die Anschaffung der ersten 40 Laufräder und 40 Roller. Die Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz fördert das Vorhaben mit einem Gratis-Kinderhelm pro Zweirad.



„Move-it“ –
Spiel- und Bewegungsangebot für Kindergartenkinder



 

Im Rahmen einer weiteren Aktion stattete die Verkehrswacht Mainz die Kindergärten und Kitas in Mainz sowie im Landkreis Mainz-Bingen mit sogenannten "Move-it"-Bewegungsboxen aus. "Move-it" ist ein Spiel- und Bewegungsangebot, mit dem Kinder auf die komplexen Anforderungen im Straßenverkehr vorbereitet werden sollen. Die Bewegungsspiele fördern die ganzheitliche Entwicklung der Kinder.



Sie enthalten senso-motorische, sprachliche, kognitive, soziale und emotionale Elemente. Die Lenz-Stiftung unterstützte das Projekt mit der Finanzierung von 35 Bewegungsboxen im Jahr 2021 und weiteren 30 Bewegungsboxen, die im Jahr 2022/2023 in den vorschulischen Einrichtungen verteilt wurden.



Sicherheitssets für Kindergartenkinder


 

Im Rahmen einer Aktion 2018/2019 stattete die Verkehrswacht Mainz die Kindergärten in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen mit speziellen Sicherheitssets, bestehend aus reflektierendem Rucksackbeutel und 2 Sicherheitsbändern für Arme und Beine aus. Das Sicherheitsset bietet durch seine auffallende Wirkung gerade für die jungen Verkehrsteilnehmer ein großes Maß an Sicherheit.



Um möglichst viele Einrichtungen mit den Sicherheitssets auszustatten, hatte die Verkehrswacht Mainz um finanzielle Unterstützung durch Sponsoren gebeten. Die Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung übernahm im Herbst 2018 die Finanzierung von 1.000 Sicherheitssets für Kinder in Kindergärten und Kitas in der Stadt Mainz.



  
  

Förderung der außerschulischen Bildungsarbeit mit Kindern

Kinderhaus BLAUER ELEFANT (DKSB Mainz e.V.)

Das Kinderhaus BLAUER ELEFANT im Deutschen Kinderschutzbund Mainz e.V. führt pädagogisch begleitete Projekte im schulischen Bereich durch, z.B. schulische Lernförderung, Hausaufgabenbetreuung, Fördergruppen für soziales Lernen, Einzelfallhilfen, Projekt „Fit für die Schule“, Projekt „Schulzeit“, Kunst- und Werkprojekte, Gesundheitserziehung etc.; in Zusammenarbeit mit Lehrkräften aus den benachbarten Grundschulen erhalten Migranten- und Nichtmigrantenkinder auch Unterstützung beim Deutschlernen und in anderen Unterrichtsfächern.

Das Kinderhaus ist ein offenes Haus zum Spielen und Lernen; das Angebot richtet sich an 6- bis 12-jährige Schulkinder aus der Mainzer Neustadt und ist kostenfrei. Täglich besuchen zwischen 30 und 85 Kinder das Haus; im wöchentlichen Durchschnitt sind es rund 200 Kinder. Die Lenz-Stiftung fördert auch im Jahr 2022 mit Zuschüssen das Angebot der Pädagogen, die die Kinder bei ihrer Bildungsarbeit begleiten.


  
  

Fördermaßnahme für Grundschulkinder

„Fit für die Schule,
fit für das Leben!“

Kinderhaus BLAUER ELEFANT (DKSB Mainz e.V.) / Goethe-Grundschule Mainz

An dem 12-monatigen Projekt nehmen Schüler der Goethe-Schule teil, die Schwierigkeiten beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule haben, insbesondere aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse oder fehlender Basiskompetenzen. Die Maßnahme will Kindern helfen, einen guten Start ins Schulleben zu erfahren. Die Projektarbeit beinhaltet wöchentliche Abstimmungsgespräche zwischen Lehrkräften der Schule und Pädagogen des Kinderhauses, Beratung von Eltern, Vater-Kind-Aktivitäten. Mindestens zweimal wöchentlich erhalten die Kinder intensiven Förderunterricht in Hausaufgabengruppen des Kinderhauses, ergänzt durch freizeitpädagogische Angebote.

Bei weitergehendem Bedarf koordiniert das Kinderhaus zusätzliche Fördermaßnahmen, z.B. des Jugendamtes (Schülerhilfen, Tagesgruppen).

Das Projekt wird seit 2008 erfolgreich an Mainzer Grundschulen durchgeführt. Für das Schuljahr 2019/2020 hat das Kinderhaus BLAUER ELEFANT die Lenz-Stiftung um finanzielle Hilfe gebeten. Die Stiftung finanziert das Projekt vollumfänglich und stellt damit die Kontinuität dieser Maßnahme sicher.

Projekt II: Schuljahr 2020/2021
Projekt III: Schuljahr 2021/2022
Projekt IV: Schuljahr 2022/2023


  
  

Sprach- und Bildungshilfe für Schüler und Azubis im IBBO Mainz 2024

Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V. Mainz (ÖFO)

Um geflüchteten Jugendlichen und anderen Migranten mit Förderbedarf zu einem qualifizierten Schulabschluss zu verhelfen, unterstützt die Lenz-Stiftung seit 2018 das Projekt „Bildungsbegleitung im Interkulturellen Bildungs- und Begegnungszentrum Oberstadt (IBBO)“. Diese Einrichtung der ÖFO Mainz hat sich zu einem fachlich anerkannten Bildungszentrum entwickelt. Bis zum Jahr 2020 hat die ÖFO ihre Bildungshilfe im Rahmen einer Kooperation mit dem Kinderschutzbund Mainz (Projekt Mentoring Mainz) geleistet; seit 2021 arbeitet die ÖFO in eigener Verantwortung.

Im Rahmen des Förderprojektes erhalten die teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Berufsbildenden Schulen in Mainz regelmäßig schulbegleitende unterrichtsbezogene Nachhilfe in mehreren Fächern (Deutsch, Mathematik u.a.; zur Vorbereitung auf die Oberstufe auch z.B. Physik, Sozialkunde, Geschichte;

im Berufsbildenden Bereich z.B. zur Vorbereitung auf Prüfungen im Fachbereich Physiotherapie (Staatsexamen am BFW Mainz) auch in Physiologie, Orthopädie, Patientendokumentation u.a., je nach Bedarf). Die Förderung findet in Form eines individuellen 1:1-Mentorings statt.

Gefördert werden Jugendliche und junge Erwachsene, für die es keine anderen Fördermöglichkeiten oder staatlichen Hilfen gibt und deren aussichtsreicher Weg zum Abitur oder zum Erfolg in der beruflichen Bildung ohne diese Unterstützungsleistungen am IBBO nicht möglich wäre.

Gefördert werden auch die Bildungsbegleiter, die überwiegend für das Lehramt studieren und im Hinblick auf ihre spätere Lehrtätigkeit im Rahmen dieser Maßnahme wertvolle praktische Erfahrungen sammeln können.


  
  

Förderung der Sprach- und Lesekompetenz von Kindern

 

Amt für Kultur und Bibliotheken der Stadt Mainz

Beschaffung von erzählender Literatur für Kinder



 

Die Vermittlung von Sprach- und Lesekompetenz, vor allem an Kinder, ist seit Jahren ein Arbeitsschwerpunkt der Öffentlichen Bücherei Anna Seghers. Gerade die fünf Stadtteilbüchereien in Gonsenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, Mombach und Weisenau werden nach einem neuen Konzept zu Familienbibliotheken umgebaut, d. h., Bestand und Angebote sind konsequent auf Kinder bis einschließlich Grundschulalter sowie deren erwachsene Begleitpersonen ausgerichtet. Sprach- und Leseförderungsprojekte sowie Bibliothekseinführungen werden in enger Kooperation mit Kitas und Schulen sukzessive ausgebaut. In den Projekten wird das Interesse an Sprache, Büchern und Geschichten geweckt; später wird die Lesefähigkeit und Medienkompetenz gefördert.



Kinder erleben die Bücherei durch medienpädagogische Angebote als angenehmen Aufenthaltsort, den sie auch außerhalb der Gruppenaktivitäten gerne nutzen. Wichtige Grundlage ist die stetige Aktualisierung und Ausrichtung des Bestandes auf die Interessen der Kinder. Mit Fördermitteln der Lenz-Stiftung wurden im Jahr 2021 rund 1.000 neue Bücher angeschafft, insbesondere Pappbilderbücher für Kleinkinder, Bilderbücher für Kita-Kinder, Vorlesebücher sowie Bücher mit Geschichten für Kinder ab 8 Jahren.



  
  

Förderung der musisch-ästhetischen Bildung im Primarbereich

 

Johann-Strauß-Grundschule Berlin Marzahn-Hellersdorf

 

Das brache Feld

Die Johann-Strauß-Schule ist eine Grundschule mit musikbetonten Zügen. Zur Stärkung des musikorientierten Profils hat der JoST e.V, Förderverein der Schule, die Lenz-Stiftung um finanzielle Unterstützung für dieses Projekt gebeten. Durchgeführt wird es von Künstlerinnen des exploratorium berlin und beteiligt mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Klassen. In mehreren Projektwochen können die Kinder mit unterschiedlichsten Ausdrucksformen der Kunst und Musik experimentieren und eigene Kompositionen schaffen.

Am Ende des Projektes werden die Ergebnisse anderen Schulklassen, Eltern und Verwandten in einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Die Stiftung fördert die Maßnahme mit einer 100%-Finanzierung.


Projekt II: März 2019 bis Juni 2020
Projekt I:  April 2018 bis Juni 2019


  
  

Studierende unterstützen Hauptschüler

 

ROCK YOUR LIFE! Mainz e.V.
 

ROCK YOUR LIFE! MENTORING

ROCK YOUR LIFE! Mainz e.V. ist eine Hochschulgruppe und gemeinnütziger Verein, der sich im Bereich Bildung und Soziales für Jugendliche mit sozial schwachem Hintergrund engagiert. Jährlich werden Studierende als Mentoren qualifiziert, die ein Jahr lang in einer Eins-zu-Eins-Beziehung je eine Schülerin / einen Schüler kontinuierlich begleiten, beraten und stärken. In professionellen Trainings und mit persönlicher Unterstützung des jeweiligen Mentors arbeiten die „Tandems“ an den individuellen Zielen und Fähigkeiten der Schüler. Der Verein bietet den betreuten Schülern eine umfassende Berufsorientierung sowie individuelle Begleitung auf ihrem Weg in den Beruf oder auf eine weiterführende Schule. Dies geschieht sowohl durch die genannten Mentoringbeziehungen zwischen Schülern und Studierenden als auch durch die starke Vernetzung des Vereins mit Schulen und Unternehmen.



ROCK YOUR LIFE! arbeitet als deutschlandweites Netzwerk. Seit ihrer Entstehung im Jahre 2008 hat die Studierendeninitiative in Politik und Wirtschaft weitreichende Beachtung gefunden und ist mehrfach ausgezeichnet worden. Die Hochschulgruppe an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ist seit Sommer 2012 aktiv und arbeitet eng mit der Sophie-Scholl-Berufsbildenden Schule II bzw. der Anne-Frank-Realschule Mainz zusammen. Um die Arbeit am Mainzer Standort zu sichern, hat der Verein im Frühjahr 2018 die Lenz-Stiftung um finanzielle Unterstützung gebeten. Die Stiftung finanziert seither das Projekt vollumfänglich und ermöglicht dadurch die Fortführung der Betreuungsarbeit durch die Studierenden.

RYL Mentoring I: Juni 2018 – Juni 2019
RYL Mentoring II: Jan. 2020 – Dez. 2020


  
  

Förderung der Bildung, Kultur und Integration jugendlicher Flüchtlinge

MentoringMainz (DKSB Mainz e.V. )

Der Deutsche Kinderschutzbund Mainz e.V. entwickelt Projekte des Engagements von Ehrenamtlichen, zu denen auch das MentoringMainz gehört. Das Projekt wurde Anfang des Jahres 2016 von den Professoren Dr. phil. Franz Hamburger und Dr. jur. Ingwer Ebsen ins Leben gerufen, um aus Krisengebieten geflüchtete Kinder und Jugendliche zu begleiten und auf ihrem Weg in die deutsche Gesellschaft Orientierung zu geben. In Einzelfällen werden auch junge Erwachsene oder ganze Familien betreut. Die Betreuungsarbeit wird im Jahre 2017/2018 von rund 30 Mentorinnen und Mentoren geleistet, koordiniert von einer Steuergruppe.

Die Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung fördert seit dem Jahr 2017 neben Sprachkursen auch die Integration und allgemeine Bildung der jungen Geflüchteten. Diese lernen, unterstützt durch die Mentorinnen und Mentoren, die Herausforderungen eines Lebens in Deutschland zu meistern, in die Kultur unseres Landes hineinzuwachsen sowie ihre gesellschaftlichen Werte und Normen anzuerkennen und zu übernehmen.

Seit 2021 gehen die Fördermittel an die ÖFO Mainz, die die Bildungsarbeit der Geflüchteten inzwischen im Rahmen ihrer „Bildungshilfe am IBBO“ in alleiniger Verantwortung durchführt.


  
  

Förderung der Berufsreife jugendlicher Flüchtlinge

 

MentoringMainz (DKSB Mainz e.V.) / IBBO der ÖFO e.V.
 

„Außerschulisches Bildungszentrum für junge Flüchtlinge“

Um geflüchteten Jugendlichen zu einem qualifizierten Schulabschluss zu verhelfen, haben der Deutsche Kinderschutzbund Mainz e.V. / Mentoring Mainz und das Interkulturelle Bildungs- und Begegnungszentrum Oberstadt (IBBO) der ÖFO e.V. Mainz das Projekt „Außerschulisches Bildungszentrum für junge Flüchtlinge“ ins Leben gerufen. Geeignete Jugendliche an Berufsbildenden Schulen in Mainz erhalten regelmäßig schulbegleitende unterrichtsbezogene Nachhilfe in mehreren Fächern (Deutsch u.a.).

Ziel ist die Erlangung der Berufsreife. Darüber hinaus werden die jungen Geflüchteten bei der Ausbildungsplatzsuche begleitet, beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen beraten und auf Vorstellungsgespräche vorbereitet. Die Lenz-Stiftung unterstützt das Projekt seit 2018 mit einem jährlichen Teilkosten-Zuschuss. Seit 2021 gehen die Fördermittel an die ÖFO Mainz, die die „Bildungshilfe“ inzwischen in alleiniger Verantwortung durchführt.


  
  

Förderung der Bildung, Kultur und Integration junger Frauen mit Migrationshintergrund


EL KI KO – international (DKSB Mainz e.V.)

Im Jahre 2018 hat das Eltern-Kind-Kompetenzzentrum (El Ki Ko), beheimatet im Kinderhaus BLAUER ELEFANT in Mainz, sein Spektrum an Erwachsenenbildungsangeboten erweitert und einen Kurs für Mütter unterschiedlicher Herkunftsmilieus und -kulturen konzipiert. Schwerpunkt dieses mehrwöchigen Selbstbehauptungskurses ist der Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen und Grenzüberschreitungen Dritter, die Unsicherheit und Angst auslösen.

In Rollenspielen werden Alltagssituationen bzw. beängstigende Situationen (z.B. angepöbelt, verfolgt, im Bus angefasst zu werden etc.) durchgespielt. Die Frauen lernen, sich mit verschiedenen Techniken (Sprache, Mimik, Gestik, Körperabwehrtechniken) zu wehren. Ziel ist die Entwicklung von mehr Selbständigkeit, Selbstsicherheit und Eigenverantwortung von Frauen mit Migrationshintergrund. Die Kurssprache ist Deutsch.


  
  
Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung Stiftung zur Erneuerung geistiger Werte

 

Die seit dem Jahre 2007 stattfindende Vor- tragsreihe dient der Förderung der Allgemein- bildung, die ein Teil jeder Kultur und bestim- mend für das Niveau einer Gesellschaft ist. Nutzenfreie Laienbildung unterstützt das menschliche Miteinander, den Austausch von Denkwelten und das Verstehen des Anderen, während Spezialistenbildung der Vereinzelung Vorschub leistet. Bildung ist mehr als Anhäufung von Wissen, sie ist das verbindende Element zwischen Wissen und Kommunikation, zwischen Forschen und Vermitteln, zwischen Lernen und Lehren.

Jährlich haben Laien Gelegenheit, sich an dem Bildungsprojekt KulturForumWissen
zu beteiligen. Sie erhalten Gelegenheit, ein selbst gewähltes Bildungsthema zu stu- dieren, einen Text zu verfassen und einen Vortrag vor einem Publikum zu halten. Die Stiftung unterstützt dabei in der Gliederung des Textes, in der Wortwahl und Rechtschreibung. Nach Abschluss des Jahresthemas erhalten die Autoren einen Sammelband aller Vorträge.

Von den ausgewählten Autoren wird erwartet, dass sie ein Konzept der Gliederung vor- legen, den gültigen Text auf 20 – 25 Seiten (ca. 2600 Zeichen pro Seite) einreichen, Korrekturen der Stiftung einarbeiten und einen 1,5-stündigen Vortrag vor einem Publikum halten. Den Anwesenden wird Gelegenheit gegeben, dem Vortragenden kritische Hinweise zu Haltung und Rede, Gestik und Rhetorik zu geben, als zusätz- licher Bildungseffekt für Redner und Hörer in gleicher Weise.

Die Vorträge werden pro Jahr von der Stiftung graphisch aufbereitet, mit Bild- und Kartenmaterial angereichert und über den Verleger im Handel verkauft.

2017

 

Die Unbekannten

Band 50ISBN 978-3-938088-53-1

2016

 

2000 Jahre Kulturgeschichte

2015

 

Menschen, die die Welt beherrschen
wollten
 

Band 40ISBN 978-3-938088-43-2

2014

 

Die großen Komödianten
 

Band 38ISBN 978-3-938088-41-8

2013

 

Menschen, die den Weg ins Ungewisse wagten

Band 33ISBN 978-3-938088-36-4

2012

 

Soziale Modelle – Poesie des Lebens?
 

Band 31ISBN 978-3-938088-34-0

2011

 

Menschen, die die Welt bewegten
 

Band 26ISBN 978-3-938088-29-6

2010

 

Menschen, die die Welt bewegten
 

Band 24ISBN 978-3-938088-27-2

2009

 

Liebe – Das All-Eine
 

Band 21ISBN 978-3-938088-24-1

2008

 

Vergessene Werte – Von den Wurzeln der Kultur

Band 20ISBN 978-3-938088-22-7

2007

 

Wir sind auf dem Weg
 

Band 15ISBN 978-3-938088-16-6

  
  
Das vergessene Wort

Sprache ist Ausdruck für den geistigen Entwicklungsstand des Menschen. Worte bewegen die Welt. Das Modellprojekt, das den vergessenen Wörtern der deutschen Sprache auf der Spur ist, lädt Jugendliche der Mittel- und Oberstufe auf eine Reise in die klassische deutsche Literatur ein.

Über einen Zeitraum von sechs Monaten lesen Jugendliche Werke deutscher Dichter vom Barock bis in die Gegenwart und erforschen deren Sprache im Hinblick auf unbekannte Wörter und Satzgebilde, die sie nach vorgegebenen Kriterien herausschreiben und ordnen. Die inhaltliche Ebene lassen sie außer Acht, stattdessen richten sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Sprache, um längst vergessene, ungebräuchliche und poetische Wörter und Sätze herauszufiltern.


Begleitet wird diese Phase von fünf Arbeitstreffen, wobei den Schülern Raum gegeben wird, den Fortgang der Arbeit darzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Die Teilnehmer sind angehalten, sich selbst zu beobachten und dem Einfluss der Sprache auf das eigene Leben nachzuspüren. Ferner dienen die Zusammenkünfte dem spielerischen Experimentieren mit Sprache und dem intensiven Gedankenaustausch über das, was Sprache ist.

Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu Reichtum und Schönheit, Rhythmik und Klangfülle der deutschen Sprache sind in den Abschlussberichten festgehalten, die die Stiftung in ihrer Schriftenreihe publiziert.

Buchen

Burghardt-Gymnasium

Band 44ISBN 978-3-938088-47-0

Heilbronn II

Robert-Mayer-Gymnasium

Band 41ISBN 978-3-938088-44-9

Hanau

Hohe Landesschule

Band 39ISBN 978-3-938088-42-5

Würzburg

Deutschhaus-Gymnasium

Band 37ISBN 978-3-938088-40-1

Heilbronn

Robert-Mayer-Gymnasium

Band 35ISBN 978-3-938088-38-8

Minden

Ratsgymnasium

Band 30ISBN 978-3-938088-33-3

Bad Sachsa

Internatsgymnasium Pädagogium

Band 29ISBN 978-3-938088-32-6

Bad Homburg

Kaiser-Friedrich-Gymnasium

Band 27ISBN 978-3-938088-30-2

Marburg

Elisabeth-Gymnasium

Band 22ISBN 978-3-938088-25-8

Marburg

Freie Waldorfschule

Band 22ISBN 978-3-938088-25-8

Aschaffenburg

Kronberg-Gymnasium

Band 16ISBN 978-3-938088-17-3

Heidelberg

Friedrich-Hölderlin-Gymnasium

Band 12ISBN 978-3-938088-08-1

Weimar

Friedrich-Schiller-Gymnasium

Band 12ISBN 978-3-938088-08-1

Darmstadt

Ludwig-Georgs-Gymnasium

Band 7 ISBN 978-3-938088-07-4

Oppenheim

Schüler-Arbeitsgruppe

Band 7 ISBN 978-3-938088-07-4

Weinheim

Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Band 7 ISBN 978-3-938088-07-4

 
 
Das wache Auge

Das Projekt fördert die Fähigkeit der Kinder, die Wunder der Welt wahrzunehmen. Die Mädchen und Jungen erhalten Fotos von fünf Meisterwerken der Kunst, die sie unter den Aspekten Farbe, Form, Perspektive und Auffälligkeiten zu Hause betrachten. Ihre Empfindungen und Eindrücke schreiben

sie auf oder diktieren sie einem Elternteil. Vier Monate haben sie für diese Aufgabe Zeit. Gleichzeitig finden in der Schule sechs Arbeitstreffen statt, wobei die Kinder durch Wahrnehmungsspiele ermutigt werden, ihre Kreativität zu entfalten.

Bad Nauheim

Sophie-Scholl-Schule Wetterau

Band 42ISBN 978-3-938088-45-6

Die Sophie-Scholl-Schule Wetterau ist eine inklusive Grundschule in freier Trägerschaft, gegründet im Jahre 2009 von der Lebenshilfe Wetterau. Vorbild war die Sophie-Scholl-Schule in Gießen, mit der sich die Schule Wetterau im Jahre 2011 zur Sophie-Scholl-Schulen gGmbH zusammenschloss, um die Erinnerung an Sophie Scholl zu bewahren.

Scholls Leitgedanke „Beweist durch die Tat, dass ihr anders denkt!“ haben auch die beiden Schulen zu ihrem Leitgedanken erhoben. In der reformpädagogisch orientierten Schule werden die Klassenstufen 1 und 2 sowie 3 und 4 gemeinsam unterrichtet.

Idstein

Waldkindergarten „Zauberwald“

Band 47ISBN 978-3-938088-50-0

Dokumentiert wird das Leben im Waldkindergarten „Zauberwald“, Idstein. 18 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren besuchen derzeit die Einrichtung, die von 8.00 Uhr bis 13.00 bzw. 14.00 Uhr geöffnet ist. Das ganze Jahr halten sich die Kinder und Erzieherinnen im Freien auf. Auf einer Waldlichtung wird geforscht, gespielt, gesungen, musiziert, gefrühstückt, gebastelt und erzählt. Nur bei extremer Witterung ziehen sie sich in einen einfachen, liebevoll eingerichteten Bauwagen zurück. Dort werden auch Werkzeuge, Musikinstrumente, Bastelmaterialien, Geschirr und weitere Arbeitsmittel gelagert.


Der Kindergartenalltag ist geprägt von ordnungsgebenden Strukturen wie feste Anfangs- und Abholzeiten, der Morgenkreis, gemeinsames Frühstück, Arbeits- und Bastelangebote für alle Kinder und der Abschlusskreis. Gleichzeitig wird den Kindern viel Raum für das freie, selbständige Spielen gegeben. Inmitten der Natur sägen, hämmern, bohren die Jungen und Mädchen, klettern auf Bäume, springen über Laubhügel, beobachten Ameisen. Die Kinder sehen, was die Natur ihnen bietet, und erleben, was der Mensch von ihr lernen kann. Dieser intensive Austausch mit der Natur regt die Sinne an und fördert die Kreativität.

  
  

Grüner Lorbeer ® –
Die Schreibförderung

Eckenroth-Stiftung

Mit dem Projekt Grüner Lorbeer® hat sich die Eckenroth-Stiftung zum Ziel gesetzt, motivierte Kinder von zehn bis vierzehn Jahren mit methodischer Texterarbeitung im schriftlichen und mündlichen Gebrauch der deutschen Sprache zu stärken und an das Schreiben von Geschichten heranzuführen. Im Anschluss an die Förderstufe BASIS (Grundstufe) sollen begabte Schreiber über weiterführende Schreibkurse langfristig zu Autorenteams zusammenfinden und zum Schreiben von Drehbüchern qualifiziert werden.

Der Grundlagen-Schreibkurs BASIS Team 16 ist ein Förderprojekt der Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung. Das Projekt beginnt am 1. November 2016. An drei Wochenenden kommen die geförderten Schülerinnen und Schüler zum Schreibtraining in die Eckenroth-Stiftung.

Die individuelle Förderung umfasst ein intensives Schreibprogramm, von ausgebildeten Trainern in methodisch aufeinander aufbauenden Schreibübungen vermittelt. Die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung erfolgt vor Ort. Zwischen den Projekttreffen in der Eckenroth-Stiftung bearbeiten die Projektteilnehmer eigenständig zu Hause verschiedene Schreibaufgaben. Im Rahmen der Vermittlung von Schreibtechniken wird Wert darauf gelegt, jedem Teilnehmer zum Formulieren eigener Gedanken, Gefühle und Erlebnisse größtmöglichen Raum zu schenken. Am 31. März 2017 endet das Projekt mit einem Besuch im Goethe-Haus in Frankfurt am Main.


  
Tugend

Montessori-Schule Inning/Ammersee         Band 48         ISBN 978-3-938088-51-7

Mit dem Projekt haben sich Schulträger und Schulleitung der Montessori Schule Inning am Ammersee gemeinsam das Ziel gesetzt, der Charakterentwicklung und Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte und der Elternschaft einen zentralen Platz einzuräumen und mit bewährten Methoden und Materialien die „Schätze“ an Tugenden, die in jedem einzelnen Mitglied der Schulgemeinschaft schlummern, zu fördern, erkennen zu helfen und zum Leben zu erwecken.

Bei der Suche nach geeigneten pädagogischen Programmen ist die Schule auf das sog. „Tugend-Projekt“ aufmerksam geworden. Das „Tugend-Projekt“ wurde 1991 von Linda Kavelin Popov, ihrem Mann Dan und ihrem Bruder John Kavelin als „Virtues

Project“ in Kanada gegründet. Während des „Internationalen Jahres der Familie“ (1994) ehrten die Vereinten Nationen das „Virtues Project“ als vorbildhaftes Modell-Projekt für Familien aller Kulturen. Heute wird das „Virtues Project“ in rund 100 Ländern von Einzelpersonen, Organisationen, Schulen und Gemeinden angewendet und genutzt. Im Rahmen mehrerer Fortbildungen wird das „Tugend-Projekt“ vom Verein Virtues Project Germany e.V. an der Schule eingeführt, die praktische Arbeit ca. ein Jahr lang begleitet und mit Materialien des Vereins unterstützt.

Die Durchführung des Projektes an der Montessori-Schule in Inning wird von der Lenz-Stiftung finanziert, dokumentiert und in der Schriftenreihe der Stiftung publiziert.


  
  
Weltsicht im Osten Europas

im Osten Europas

Förderung einer Forschungsarbeit über die russische Philosophie von den Anfängen um etwa 700 v. d. Z. bis zur Oktoberrevolution 1917. Russische Philosophie ist in West- europa kaum bekannt. Es gibt sogar die Auffassung, dass es keine russische Philo- sophie gäbe. Nach Schmid (2003) halten sich deutschsprachige theologische und philosophische Institute zumeist an den Grundsatz: „Slawisches liest man nicht“. Dabei lassen sich in der russischen Philosophie höchst interessante Ansätze finden.

Denn sie hat sich anders entwickelt als die westliche. Gemeinsame Grundlagen sind u. a. die griechische Philosophie, Spinoza und der deutsche Idealismus. Weitgehend abgelehnt wurden von slawischen Philosophen jedoch rationale Welterklärungsversuche, wie z. B. von Kant. Im Mittelpunkt der russischen Philosophie stehen vor allem der All-Einheitsgedanke und weibliche-mütterliche, nicht rationale Aspekte unter Beachtung des Herzens. Diese Besonderheit wurzelt in der vorchristlichen Geschichte Russlands.
Band 46        ISBN 978-3-938088-49-4

 

Gral

Der Gral bei Wolfram von Eschenbach und Richard Wagner

 

Förderung eines 16-monatigen Promotions- stipendiums an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Rahmen einer Cotutelle de Thèse mit der Universität Bukarest. Die mit magna cum laude benotete Dissertation ist das Ergebnis einer intensiven und engagierten Forschung von Frau Liliana-Emilia Dumutriu aus Kronstadt/Rumänien unter der Betreuung von Prof. Dr. Ingrid Bennewitz und Prof. Dr. Andrea Schindler [Bamberg] und Prof. Dr. George Gutu [Bukarest].

Die Dissertation widmet sich einem Thema von hoher Brisanz für die gesamte Mittelalter- rezeption nicht nur des 19. und 20. Jahrhun- derts, nämlich der Frage nach den Inszenie- rungen und der Interpretation des Grals bei Wolfram von Eschenbach und Richard Wagner.

Ausgehend von der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Grals bzw. Gralsromans vom Mittelalter bis in die Zeit Richard Wagners werden Einzelmotive wie die Herkunft des Grals, das Speisenwunder und die Symbolkraft des Grals bei Wolfram von Eschenbach und Richard Wagner untersucht, wobei die Ergebnisse nicht nur an kanonische Texte des Alten und Neuen Testaments, sondern auch an zahlreiche legendarische und apokryphe Überlieferun- gen rückgebunden sind – für ein adäquates Verständnis der mittelalterlichen Religiosität von hoher Bedeutung, mit neuen Sicht- weisen, Erkenntnissen und Ausblicken auf die weitere (deutschsprachige) Rezeption der Gralsthematik.
Band 36        ISBN 978-3-938088-39-5 

 
Mutter oder Göttin

Frühzeitliche Kultur
im Osten Europas

 

Ein 12-monatiges Forschungsstipendium, verbunden mit einem Studium an der Technischen Universität Dresden. Die besondere Verehrung der Mutter stellt einen für Russland typischen ethischen Wert dar, der sich im orthodoxen Christentum anders ausgeprägt hat als in anderen christlichen Bekenntnissen. Die Wurzeln dieser alten Mutterverehrung liegen in der vorchristlichen Geschichte Russlands, in den Wanderungen der Völkerstämme, ihren Sitten, Bräuchen und Götterverehrungen. Durch Auswertung

von Literatur zu Archäologie, Ethnologie, Religion, Linguistik, Folkloristik, Feminismus u. a. ist ein eindrucksvolles Bild der frühen Kulturen entstanden, die das Gebiet westlich des Ural in der Zeit von ca. 25.000 bis 500 v. d. Zt. bewohnt haben wie z.B. die Tripol’e-Kultur, die Skythen, die Letten u. a. Die Ergebnisse der Forschung sind tabellarisch und chronologisch dargestellt, mit Bildmaterial und erläuternden Texten ausgestattet; mit einem Geleitwort der Matriarchatsforscherin Frau Dr. Heide Göttner-Abendroth.
Band 34        ISBN 978-3-938088-37-1

 

SOS-KINDERDORF
Diessen/Ammersee

Die Goldene Gans

Förderung eines Theaterprojekts aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm, das 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren im SOS-Kinderdorf Dießen am Ammersee aufführen. Warum ein Märchen? Märchen enthalten archetypische Bilder, in denen eine große Weisheit liegt. Das Gute siegt immer – das ist gerade für Kinder noch

eine innere Wahrheit. Für die Auswahl dieses Märchens war mitentscheidend, dass keine Angst einflößenden oder gruseligen Figuren eine Rolle spielen (Hexe, Räuber etc.). Die Erstaufführung fand am 23.11.2013 im SOS-Kinderdorf Ammersee statt.

 
Briefe - Zeugnisse deutscher Sprachkultur

 

Förderung einer Forschungsarbeit über den Brief als Medium der Sprach- und Kultur- entwicklung und der Pflege zwischen-menschlicher Kommunikation. Hierbei wird der große Zeitraum der Entwicklung des Briefes und der Briefsteller vom Mittelalter bis in die Gegenwart in den Blick genommen. Bezüge zu anderen Regelsystemen wie Poetiken und Rhetoriken, Zeitgeschichte und Politik werden hergestellt. Da alle Formen

des menschlichen Miteinanders von Sprachformeln der Höflichkeit und des Stils berührt werden, ist es heute – im Zeitalter von Internet und SMS – umso bedeutender, sich von Briefen als Zeugnisse deutscher Sprachkultur berühren zu lassen.
Band 32        ISBN 978-3-938088-35-7

 

Musikalischer Spielraum Leverkusen-Wiesdorf

Zum zweiten Mal wird ein „Musikalischer Spielraum” mitgefördert, hier in der Kinder-tagesstätte Wiesdorf. Kinder zwischen 4 und 6 Jahren sammeln musikalisch-künstlerische Erfahrungen, indem sie die Geschichte des kleinen Wassertröpfchens Pling „vertonen” und eigenständig inszenieren. In einer Erlebnisaufführung zeigen sie ihre selbst-

ständig erarbeiteten Ergebnisse den Eltern. Der integrative Ansatz einer Verknüpfung von Sprache, Musik und Bewegung erweist sich als vielfältig anregend und kreativitäts- fördernd. Im Besonderen geeignet für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache lernen, da er ihnen einen spielerischen Zugang zur deutschen Sprache ermöglicht.

 

Musikalischer Spielraum Bergisch-Gladbach

 

Mit-Förderung eines „Musikalischen Spiel- raums” am Fröbel-Familienzentrum in Bergisch-Gladbach. Hier wird das große Interesse an Klängen, Rhythmus und Musik, das Kinder immer wieder kundtun, aufge-griffen und deren spielerisch-forschenden Aktivitätsdrang durch vielfältige Angebote Raum gegeben. So können schon die

Kleinen ihre eigene musikalische Ausdrucks- möglichkeit und den Wert des künstlerischen Tuns für sich selbst entdecken, aber auch in der Gruppe mit allen gemeinsam erleben und die Sprache des Klangs als Bindeglied zwischen den Nationalitäten erfahren.
Band 25       ISBN 978-3-938088-28-9

 

Europäische Salons – Zentren von Bildung und Kulturtransfer

 

Förderung einer Forschungsarbeit, in der Hintergründe der europäischen Kultur-geschichte und der Einfluss gebildeter Frauen beleuchtet werden, die die Kultur Europas an Musenhöfen und später in so genannten Salons maßgeblich bestimmt haben. Im Mittelpunkt standen gebildete und kultivierte Frauen, die ihre Gäste zu inspirieren wussten.

In diesen Reichen des Geistes wurden neue gesellschaftliche Lebensformen erprobt – über nationale, soziale, religiöse, fachliche und geschlechtliche Grenzen hinweg. Leben und Werk vieler Literaten, Philosophen und Künstler sind eng mit der Geschichte der europäischen Salonkultur verbunden.
Band 28        ISBN 978-3-938088-31-9

 

Das Hohelied vom Menschen – Eugen Finks Deutung der menschlichen Existenz

 

Stipendium für eine Magisterarbeit (Päda- gogik) an der Universität Mainz, Prof. Dr. Erwin Hufnagel. Angesichts der Orien-tierungslosigkeit in vielen gesellschaftlichen Bereichen ist Eugen Finks Deutung des Menschseins aktueller denn je: Der Mensch ist ein Geschöpf, das in Selbstverantwortung und Würde sein Leben formt. Ohne sich der Abhängigkeit bewusst zu sein, lebt er verstrickt in eine Flut von Menschen- und Weltbildern, die sein Leben bestimmen. In einem historischen Abriss werden

Ursachen und Gründe für diese Verflechtung aufgezeigt. Das freie Denken im Sinne einer Selbstreflexion wird als Weg aus der Krise eingehend betrachtet. Dieser Denkweg gibt schließlich den Blick frei auf das Wesen des Menschen: ein schöpferischer Entfaltungs-prozess, der – einem kosmischen Plan folgend – aus sich heraus sein Leben entwirft. Der Mensch befindet sich, so Finks Resümee, in einem nie endenden Bildungsprozess.
Band 23        ISBN 978-3-938088-26-5

 

Ferienwochenkurs

  • Mainz
  • Overath

 

Förderung eines jeweils sechstägigen Ganz- tagskurses für Kinder und Jugendliche von
6 - 16 Jahren in Mainz und Overath mit folgenden Inhalten: innere Stille finden, sich selbst entdecken; Menschsein als Spiel und im Spiel erfahren; für Haltung und Bewegung sensibi- lisiert werden; Sprache erleben und ihr nach- spüren; schöpferisch tätig sein; Vorbilder kennenlernen, Umgangsformen im menschlichen Miteinander praktizieren.

Kinder wollen die Welt ergründen und den eigenen Platz darin finden. Dabei entwickeln sie fortwährend Fragen zu ihrer Herkunft, zum Sinn des Menschseins, zur Qualität des eigenen Lebens und suchen nach Leitbildern. In dieser Ferienschule werden persönliche und soziale Kompetenzen geschult, die Lust an Bildung gefördert, das eigene Wertgefühl gestärkt und Gemeinschaftssinn aufgebaut.
Band 3       ISBN 978-3-938088-02-9
Band 19     ISBN 978-3-938088-21-0

 

DE DIGNITATE HOMINIS

Zum Menschenbild in der Geschichte der Pädagogik

 

Seit dem 1. Buch Mose zieht sich wie ein roter Faden ein Bild vom Menschen durch die Zeiten – eines als Ebenbild des Schöpfers Geschaffenen. Immer wieder haben Menschen versucht, dieses Bild zu zerstören und sich selbst ihrer Würde zu berauben. Immer wieder haben Menschen begonnen, die angestammten Werte durch wohlfeilen Schein zu ersetzen. Und immer wieder standen Menschen auf, um an das Bild des Anfangs zu erinnern.

Den Spuren dessen ist Gabriela Wolf nachgegangen. Was sie gefunden, ist wie ein Bekenntnis der Stiftung zu den eigenen Zielen, zur Erinnerung an geistige Werte und zur Wiederherstellung der Würde des Menschen. Keine Studie könnte die Ambitionen der Stiftung deutlicher unterstützen als dieser Blick in die Geschichte des Bildes vom Menschen, – eines Bildes, dass der Mensch in der Lage ist, sich selbst zu erdenken.
Band 13       ISBN 978-3-938088-09-8

 

Handeln als gelebter Wert

 

Hannah Arendts Leben und Wertvorstellung der „vita activa”, das Initiativsein und Sich-Mitteilen in der Pluralität, wird im Rahmen der Drittmittelförderung des Arbeitsbereichs Praktische Philosophie am Lehrstuhl Prof. Dr. Stephan Grätzel, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, beleuchtet.

Durch Handeln erschließt sich dem Menschen der Zugang zu einem inneren Potenzial, zur eigentlichen Bedeutung seines Daseins. Die Studien untersuchen Arendts Handlungs-theorie im Kontext mit anderen Philosophen, Johann Gottfried Herder und Maurice Blondel.
Band 14        ISBN 978-3-938088-15-9

 

Tagebuch als Medium der Selbstreflexion

 

Studie über Tagebuchschreiben im Rahmen der Drittmittelförderung des Arbeitsbereichs Praktische Philo-sophie am Lehrstuhl Prof. Dr. Stephan Grätzel, Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Tagebuch wird nicht nur als Gegenstand der Literaturhistorie betrachtet, sondern es werden ebenso

die funktionalen Aspekte dieser Gattung untersucht, die sich von einem chronika-lischen Instrument über ein Mittel zum Festhalten äußerer Eindrücke zum wich- tigsten Medium moderner Selbstreflexion entwickelt haben.
Band 18        ISBN 978-3-938088-19-7

 

Am Anfang waren die Werte

Plädoyer für eine Neuorientierung in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen

 

Kaum ein anderes Werk entspricht den Zielen der Stiftung mehr als diese Forschungsarbeit einer Realschullehrerin. Es zeigt sich, dass geistige Werte im jungen Menschen von Anfang an vorhanden sind und nicht durch Erziehung vermittelt werden müssen. Vater und Mutter, Träume und Visionen, Geburt und Tod, Jugend und Alter,

Sinn des Lebens, Verbindung zu einer geistigen Welt sind angeborene Werte, die durch Erziehung und Bildung entfaltet, aber auch unterdrückt werden können. Die Stiftung sieht in diesem Werk Auftakt und Signal für neue Ansätze in Bildung und Erziehung.
Band 2        ISBN 978-3-938088-01-2

 

Die Heilige Stadt

Eine Vision am Beispiel der Stadt Mainz

 

Mit diesem Bekenntnis zu neuen Werten ist das Essay „Die Heilige Stadt“ Zeugnis der Gesinnung des Stifters und gleichzeitig Vermächtnis für die künftige Arbeit der Stiftung.
Am Anfang ist immer Vision, Schau des Neuen im Geiste. Am Anfang ist immer Gott, das schöpfende Prinzip.

Am Anfang steht die Vision einer neuen Religiosität. Gott aus Gefängnissen zu befreien, mitten ins Leben zu stellen und den Menschen Begegnung zu ermöglichen, soll Sinn und Ziel der Stiftung und der gesamten Edition sein.
Band 1       ISBN 978-3-938088-00-5