Am 22.12.2016 schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung Buchen über das Projekt
Das vergessene Wort:

Vierzehn Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen neun und zehn des Burghardt-Gymnasiums . . . haben in einer fünfmonatigen Forschungsarbeit . . . in Vergessenheit geratene Wörter . . . heraufgeholt. Sie haben dem Klang der Worte nachgespürt . . . und tiefgründige Reflexionen zur deutschen Sprache zu Papier gebracht. Die Ergebnisse der Forschungen . . . sind in Band 44 der Edition Erneuerung geistiger Werte nachzulesen . . . Der Abend ist von Kira Günther und Schulleiter Jochen Schwab musikalisch begleitet worden . . . Das pädagogische Projektmodell wird . . . durch die Lenz-Stiftung in Mainz getragen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Lehr- und Lernmethoden zu implementieren . . . "Das vergessene Wort" ist bisher an 13 Gymnasien erfolgreich umgesetzt worden und hat 2013 gemeinsam mit dem Ratsgymnasium Minden den 1. Preis in der Sparte "Literatur" des deutschlandweiten Schulwettbewerbs "Kinder zum Olymp" . . . gewonnen.


 
Foto: Rhein-Neckar-Zeitung


In der Wetterauer Zeitung vom 14.07.2016 schreibt Michael Humboldt:

Damit das Auge wach bleibt

Dass die Kunst alter Meister in Zeiten von Computer, Fernseher und permanenter Reizüberflutung die Wahrnehmungsfähigkeit von Kindern fördern kann, hat Sonja Schmitz bewiesen. An der Bad Nauheimer Sophie-Scholl-Schule hat sie ein ungewöhnliches Projekt umgesetzt.

"[Die Kinder] hatten den Auftrag, sich in Ruhe und über einen längeren Zeitraum zu Hause fünf Kunstwerke unter den Aspekten Farbe, Form, Perspektive und Auffälligkeiten anzuschauen und ihre Empfindungen aufzuschreiben. " Wichtig war dabei, die Neugier zu wecken und daran zu erinnern, dass unsere Augen die Farben und Formen in unserer Umgebung in all ihren Feinheiten und ihrer Vielfalt wahrnehmen können. "Und weil Kreativität auch Impulse braucht, hat es �. sechs Arbeitstreffen mit Wahrnehmungsspielen gegeben, bei denen gemalt, gebastelt und diskutiert worden ist. Die Kinder sollten ermutigt werden, ihre eigene Kreativität und Schaffenskraft zu entfalten. � Sie schätzen es, mit anspruchsvollen Aufgaben betraut und herausgefordert zu werden. Sie sind an ihre Aufgaben gewachsen und f�hlen sich quasi wie Forscher. Dabei zeigten sie sich stets feinsinnig beobachtend, inspiriert und ausdauernd. Das Projekt wurde initiiert und finanziert durch die Hans-Joachim-Lenz-Stiftung in Mainz, die Bildung und Kultur junger Menschen f�rdert. Das Buch �Das wache Auge� ist � im Buchhandel erh�ltlich.


 




In der Heilbronner Stimme vom 11.07.2016 schreibt Gertrud Schubert:

Reise ins unbekannte Land der deutschen Sprache

Robert-Mayer-Gymnasiasten waren ein Jahr lang auf der Suche nach vergessenen W�rtern

Hutung? Getreulich? Posse? W�rter gibt�s, die gibt es gar nicht � zumindest nicht in dem zur Worddatei verarmten Wortschatz der neudeutschen Alltagssprache. Staunend und sich vielmals am�sierend machten sich 17 Gymnasiasten ein Schuljahr lang auf die Suche nach W�rtern, die ihnen spanisch �. vorkamen.

Am Ende steht ein Buch: gespickt mit W�rterlisten, sch�nsten S�tzen und 17 Erfahrungsberichten von der Entdeckungsreise in ein den meisten Sch�lern weithin unbekanntes Land: die deutsche Sprache. Einmal im Monat mittwochs trafen sich seit Herbst die 15- bis 18-j�hrigen Sprachforscher am Robert-Mayer-Gymnasium (RMG). Angelika Humann, finanziert von der Mainzer Hans-Joachim-Lenz-Stiftung, brachte ihr Projekt �Das vergessene Wort� nach Heilbronn�.. Dass selbst Maische, der �Brei�, der aus den Trauben nach der Lese gemacht wird, den Gymnasiasten R�tsel aufgibt, m�sste in der Weinstadt Heilbronn eigentlich die Wengerter genannten Weing�rtner auf den Plan rufen.


 
Auf der Spur des Wissens
Foto: Heilbronner Stimme




Interview im Luxemburger Journal vom 22.01.2016:

Auf der Spur des Wissens

Drei Geschwister haben gemeinsam vor rund 50 Zuh�rern einen Vortrag gehalten


Die Geschwister Susanne (11), Johanna (14) und Thomas Merten (16) sind begeisterte Forscher. Sie haben k�rzlich selbst einen gro�en Vortrag verfasst und diesen im Rahmen des Forschungsprojekts �KulturForumWissen� pr�sentiert. Die Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung aus Mainz bietet mit diesem Projekt seit 2007 Jugendlichen und Laienforschern eine Plattform f�r m�ndliche Vortr�ge mit dem Ziel, die Allgemeinbildung zu f�rdern.

� Was hat euch dazu motiviert?
�. Die Hauptmotivation war, dass wir selbst so einen Vortrag gestalten wollten. Wir fanden es interessant, dass es keine klassischen Vortr�ge waren, wo einfach nur Biografien von Personen runtergerattert werden, sondern dass die eigenen Gedanken mit eingebracht werden konnten. �.

Wie habt ihr euch bei der Pr�sentation gef�hlt?
�. Da waren viele Leute, deswegen hatte ich auch ein bisschen Angst, denn ich wollte mich nicht verhaspeln. �.Niemand hat gelacht, wenn man sich mal versprochen hat. .... Durch das Lob haben wir uns best�rkt darin gef�hlt, dass wir das wirklich gut gemacht haben. Es war eine gute Erfahrung. Durch das Vortragen vor dem Publikum sind wir selbstsicherer geworden.

Was geh�rt alles zur Vorbereitung eines solchen Vortrags dazu?
� Wir haben die Informationen selbst hinterfragt. Selber kritisch denken geh�rt dazu. Es macht Spa�, Sachen herauszufinden und sich intensiv damit zu besch�ftigen. Wir haben so gelernt, wie man an ein wissenschaftliches Thema herangeht und mit umfangreichen Informationen umgeht.

Kann jeder an diesem Forschungsprojekt teilnehmen?
�. Das Projekt stellt schon gewisse Anforderungen. Man muss ein gutes Deutsch beherrschen, einen sch�nen Schreibstil haben und sich gr�ndlich mit seinem Thema auseinandersetzen. Es gibt eigentlich keine Beschr�nkungen, die das Alter betreffen.

(Text: Nora Schleich)

siehe auch Presseartikel

 
Auf der Spur des Wissens
Foto: Luxemburger Journal




In der Heilbronner Stimme vom 10.09.2014 hei�t es:

Die Wortschatzsucher · 21 Gymnasiasten entdecken
... den Reichtum der deutschen Sprache

Im Oktober ... begaben sich 21 Heilbronner Gymnasiasten auf die Suche nach vergessen W�rtern. Gefunden haben sie etwas unglaublich Sch�nes: den deutschen Wortschatz. In einem 120-Seiten-B�chlein erz�hlen sie von ihrer Spracherkundung... Normalerweise steht das Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn (RMG) f�r Naturwissenschaft... Doch Ursula Steudel, die Abteilungsleiterin f�r das Fach Deutsch, zog das Sprachprojekt �Das vergessene Wort� der Mainzer Hans-Joachim-Lenz-Stiftung nach Heilbronn und damit hielt zum ersten Mal Sprachforschung im RMG Einzug. Die Erneuerung geistiger Werte, Hebung des kulturellen Niveaus und Pers�nlichkeitsbildung hat sich die Stiftung aufs Panier � geschrieben� In Angelika Humann von der Stiftung und Ursula Steudel hatten sie [die Sch�ler] Anleitung, die blo�e Entdeckung kurios anmutender W�rter verwandelte sich in Freude an der Sprache� Dann galt es, � 120 Seiten weniger auf Stoff und Inhalt, denn auf W�rter, Redewendungen und Satzbau zu untersuchen. Die Jugendlichen notierten W�rter, die sie gar nicht kennen �, die sie besonders sch�n finden � So f�llten sie sich gegenseitig ihre Wortschatzkisten� Gemeinsam zaubern die Sch�ler den alten Schatz wieder hervor und streuen ihn mannigfaltig ins Publikum. So kommen vergessene W�rter wieder unter die Leute.

 
Die Wortschatzsucher
Foto: Mario Berger
Kurios, wundersch�n und fremd. In alten B�chern sto�en die Sch�ler auf eine ungeahnte Vielfalt sich auszudr�cken



Im Landsberger Extra vom 27.11.2013 hei�t es:

Goldene Gans im Kinderdorf

Ein liebevoll gestaltetes B�hnenbild mit pl�schenen H�schen, pr�chtige Kost�me, junge hoch motivierte Schauspieler sowie Live-Musik � das ist das Erfolgsrezept des Theaterst�cks �Die Goldene Gans�, das jetzt im voll besetzten Hermann-Gmeiner-Saal des SOS-Kinderdorfs Die�en Premiere feierte.
� 15 M�dchen und Buben� hatten fast ein Jahr lang �.ihre ganz eigene Version des Grimmschen M�rchens geprobt �Erm�glicht wurde das Theaterprojekt durch eine Spende der Mainzer Lenz-Stiftung in H�he von 5000 Euro.

siehe auch Website des Landsberger Tagblatts





 
Goldene Gans im Kinderdorf
Die Br�der Dummlings versuchen die Prinzessin zum Lachen zu bringen



Im Mindener Tageblatt vom 17.01.2012 schreibt Swenja Kracht:

„Das vergessene Wort”: Mindener Ratsgymnasiasten
untersuchen literarische Werke

Sch�ler des zw�lften Jahrgangs � arbeiteten an einem Forschungsprojekt zum Thema "Das vergessene Wort"�"Man denkt �ber die Sprache eigentlich nicht nach, deshalb waren wir etwas skeptisch, als uns das Thema vorgeschlagen wurde", gesteht Liza Baudisch. Zusammen mit 16 Mitsch�lern nahm sie am Projekt, das von der Lenz-Stiftung in Mainz gef�rdert wird, teil. "Es war eine Abwechslung zum anderen Lehrstoff und hat Spa� gemacht", so Lara Schmidt. "Wir sind sehr stolz, dass uns die Lenz Stiftung unterst�tzt, denn als Kulturschule m�ssen wir uns der Sprache widmen", erl�utert Cordula K�ppers, stellvertretende Schulleiterin� Jetzt wolle sie die Teilnehmer beim bundesweiten Projekt "Kinder zum Olymp" - eine Bildungsinitiative der Kulturstiftung der L�nder - anmelden.

Vier Monate untersuchten die Sch�ler des Literaturkurses B�cher, Schriften und Gedichte der deutschen Literatur auf ihren poetisch-sprachlichen Gehalt hin. � "Dabei kam es nicht auf die inhaltliche Ebene an, sondern auf vergessene W�rter, S�tze und Sprachbilder"�Anschlie�end verfasste jeder Teilnehmer einen Erfahrungsbericht. Diese Texte sind nun in einem Editionsband gesammelt und publiziert worden. Zur �bergabe der Schrift war neben der Kuratorin der Lenz-Stiftung, Marie-Therese Hartogs, auch Prof. Dr. Walter Kr�mer vom Verein deutsche Sprache erschienen. "Die deutsche Sprache ist das wichtigste Arbeitsger�t, das ich besitze", lobte er.

Ein Teilnehmer zieht f�r sich folgendes Fazit: "W�re Sprache nicht so vielf�ltig und wundersch�n, w�ren wir es auch nicht."

 
Teilnehmende Sch�ler
Foto: Svenja Kracht
Diese Sch�ler des Literaturkurses nahmen am Projekt "Das vergessene Wort" teil.



In den Sprachnachrichten I/2013 vom VDS schreibt Monika Elias �ber:

Das vergessene Wort

Mit einer ans Herz gehenden kleinen Feierstunde beendeten 17 Sch�ler und Sch�lerinnen der Jahrgangsstufe 12 des Ratsgymnasiums in Minden am 10. Januar ihre Suche nach dem vergessenen Wort. � ein Sprachprojekt der mit dem VDS verb�ndeten Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung in Mainz. Zum nunmehr zehnten Mal sind junge Menschen in klassischen Texten deutscher Literatur auf Schatzsuche gegangen.... in den ihnen zugewiesenen Texten� nach W�rtern �., die sie nicht mehr kennen, die sie besonders sch�n finden, und die sie gerne im Alltag selbst benutzen w�rden. Hier Ausz�ge einiger Erfahrungsberichte:

Ein gro�er Teil unserer Sprache ist in den vergangenen Jahrzehnten in Ver- gessenheit geraten. War Sprache fr�her noch ein Privileg und eine gesch�tzte Ausdrucksform von Bildung, verliert sie heutzutage immer mehr an Beachtung (...). Sprache wird heute nur noch als ein einfaches Mittel zum Zweck gesehen; wobei (...) Sprache allein der Sprache Willen gesprochen werden sollte.
Liza Baudisch

Ein Philosoph hat einmal behauptet, es g�be so etwas wie die �Lesbarkeit der Welt� (...). Vor dem Lesen und vor dem Schreiben steht das sie Vereinende: die Sprache; (...) ohne Sprache g�be es weder eine Gesellschaft, noch uns.
Cihan-Marcel Brandt

 
Das Vergessene Wort fmt
Foto: Mindener Tageblatt/Svenja Kracht
Suchten �das vergessene Wort� und hielten zum Ausklang den Editionsband der Lenz-Stiftung mit ihren Beitr�gen in den H�nden: die 17 Sch�ler des Ratsgymnasiums Minden. Bei der Abschlussfeier begl�ckw�nschten sie dazu Angelika Humann; Leiterin des Projekts, VDS-Vorsitzender Walter Kr�mer, Kuratorin Marie-Therese Hartogs (v. l.n.r.) sowie Deutschlehrerin Ariane Rehberg (3.v. r.).



In der Rheinischen Post vom 14.12.2012 schreibt Monika Klein unter:

Leverkusen Wasserfall-Musikprojekt
als gute Sprach�bung

�Fantasie wecken und zu kreativem Spiel anregen, das war ein Aspekt des Musikprojektes. Au�erdem sollte es das Zu- und Hinh�ren �ben und Gemeinschaftssinn wecken. Die gr��te Rolle habe in diesem Fall die Sprachf�rderung gespielt, sagen die P�dagoginnen, die das Projekt schon an anderer Stelle durchgef�hrt haben�Sprachlich h�tten die sich deutlich entwickelt im Laufe dieses Projekts, das nur durch F�rdermittel der Hans-Joachim-Lenz-Stiftung und der in Leverkusen ans�ssigen Artur und Aenne-K�ppen-Stiftung m�glich war�

 
Rheinische_Post_14122012
Foto: Miserius
Im Kindergarten Wiesdorf erarbeiteten Petra Ehrler und ihre Kollegin Melanie Ries ein Musikst�ck, das die Entwicklung der Kinder erfolgreich unterst�tzte



In der Frankfurter Rundschau vom 06.12.2012 schreibt Olaf Velte
unter �Vermaledeite Tr�nenseligkeit�:

Sch�ler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg forschen nach alten W�rtern.

Blitzelement und vermaledeit! Courmacher und Phrasendrescher! W�rter, die von weit herkommen� Es sind vier von Aberhundert Begriffen � allesamt vereint in der f�nften Ausgabe von �Das vergessene Wort�, herausgegeben von der Mainzer Lenz-Stiftung�Gesammelt wurden die sprachlichen Fundst�cke von 25 Sch�lerinnen und Sch�lern des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) zu Bad Homburg. Freiwillig und ohne Leistungszwang� Das Ergebnis� begeistert auch Schulleiterin Heike Zinke: �Unter unseren vielen Projekten ist dies ein ganz besonderes.� � besch�ftigte sich die altersm��ig gemischte Sch�lergruppe � intensiv mit den Sch�nheiten und Sonderbarkeiten deutscher Sprachkunst.� Literaturwissenschaftlerin Bibiella: �Die Akzeptanz und das Niveau in Bad Homburg waren hervorragend.� �

Theresa P�llen, die bald Abitur macht und M�rchen von Hermann Hesse durchforstet hat: �Das Bewusstsein, wie man spricht und was man ausdr�cken m�chte, ist gewachsen.� In ihrem �Erfahrungsbericht� schreibt sie: �Die Sprache, die wir selbst benutzen, verr�t viel �ber uns selbst, �ber eigenen Ideale, �ber Priorit�ten, �ber unsere Vorstellungen vom Miteinander.��Entdeckungen zuhauf waren m�glich. Fontane-Leserin Marie Hering: �Von Jugendlichen wird heute oft ein reduziertes und mit englischen Ausdr�cken durchsetztes Deutsch gesprochen.� � Lieblingsw�rter und eigene Sch�pfungen durften ins Spiel gebracht werden � das klangliche Element wurde ebenfalls wichtig. �Hier konnte ein Bereich abgedeckt werden�, sagt KFG-P�dagoge Scholz, �der im Unterricht vernachl�ssigt wird.��Wo sonst finden sich auch solche Preziosen wie �Tr�nenseligkeit� und �Selbstzergliederung�?


 
Frankfurter Rundschau
Foto: Martin Weis
Stolz pr�sentieren die KFG-Sch�ler ihr Werk


Im Harzkurier vom 26.11.2012 steht:

Alte Sprachsch�tze neu entdeckt

�Eine neue Welt erobert�, beschrieb Klaus-Dieter Zeug, Direktor des P�dagogiums Bad Sachsa, die Arbeit, der sich 13 seiner Sch�ler gewidmet haben�. In dem Buch �Das vergessene Wort VI� haben sich diese Sch�ler mit Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts besch�ftigt, dabei die Sprache auf Worte und Begriffe, auf Grammatik und auch Aussagekraft untersucht... �Wir achten nicht immer darauf, ob das, was wir sagen, auch tats�chlich das ist, was wir meinen�, sagte Louise Reichert, eine der beteiligten Sch�lerinnen. Diese Aufmerksamkeit f�r die Bedeutung des einzelnen Wortes, des eigentlichen Wortsinns, ist jetzt zumindest in den 13 Sch�lern geweckt.
��Der Mensch wird mit Lust auf Bildung und Lernen geboren�, so der p�dagogische Ansatz, �er m�chte erfahren, welche Gaben und Bef�higungen ihm verliehen sind.� ��Die Herausforderung uns zu bilden, sollte eigentlich ein Leben lang halten�... Die poetische Idee f�hrte die Sch�ler auf die Suche nach Worten, �die sie nicht kannten oder die sie als ungebr�uchlich empfanden�, so Bibiella. Auch besondere, heutzutage nicht mehr �bliche Formulierungen sollten sie entdecken. Als Fazit [ ], �sagen eigentlich alle Teilnehmer, dass sie mehr auf Sprache bei sich und anderen achten.� Schlie�lich bed�rfe die Sprache besonderen Schutzes, denn Sprache bedeute Lebensqualit�t. Kurz schilderten die Sch�ler, an welchem Werk sie welche sprachlichen Besonderheiten entdeckten und vor allem, was sie auch f�r sich entdeckten. Seien es �selten gebrauchte Worte wie �erquicken�, aber auch aussterbende Grammatik wie ein sauber formulierter Genitiv�, wie �Vanessa Scholz sagte. Insofern passte das Zitat von Hermann Hesse aus �Narzi� und Goldmund�, mit dem Tim Bornkessel die Vortr�ge beschloss, eigentlich ganz gut: �Ach, alles war unverst�ndlich und eigentlich traurig, obwohl es auch sch�n war.�


 
Harzkurier
Foto: Camillo Kluge
An heute kaum gebrauchten Formulierungen haben sich die Sch�ler w�hrend ihres Projekts buchst�blich erquickt.

Im Harzkurier vom 05.07.2012 ist zu lesen:

�Alles ist aus dem Wort gemacht�

Leben wir nur noch in Standardfloskeln? Stumpft unsere Sprache ab? Sind wir unkreativ oder phantasielos geworden? Ist unsere Kommunikation nur noch stringent, minimalisiert und zweckm��ig? Diesen Fragen gingen Sch�ler des P�dagogiums auf den Grund.

Gemeinsam mit der Sprachwissenschaftlerin Dr. Katrin Bibiella und der Deutschlehrerin Marion Loges-Paliatsios besch�ftigten sich Sch�ler der achten bis zw�lften Jahrgangsstufe des P�dagogiums im Rahmen einer Projektgruppe in den vergangenen Monaten sehr genau mit der deutschen Sprache .... ein durch die Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung aus Mainz gef�rdertes Projekt, als Aufruf zur individuellen sprachlichen Selbstverwirklichung. Ein Versuch, Verflammtes wieder zu entz�nden und gleichzeitig neben den schulischen Verpflichtungen aktiv Forschungsarbeit zur eigenen Muttersprache zu unterst�tzen ...

Gemeinsam entwickelten die Teilnehmer eine neue Betrachtungsweise der Sprache, deren facettenreicher Vielfalt und Dynamik. Eine gro�e Bandbreite literarischer Werke lieferte die Vorlage, um sich wissenschaftlich mit vergessenen, verschollenen und fremd wirkenden W�rtern auseinanderzusetzen �

� "Am Anfang war das Wort - und alles ist aus dem Wort gemacht", so Dr. Bibiella � bereits gespannt auf das aus den Erfahrungen und Berichten entstehende Buch mit dem Titel "Das vergessene Wort", das am 22. November im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Aula des P�dagogiums der �ffentlichkeit pr�sentiert werden wird und im Anschluss k�uflich zu erwerben ist.


 
Harzkurier
Foto: Schaschek
Die Projektgruppe mit Dr. Katrin Bibiella (li) und der Deutschlehrerin Marion Loges-Paliatsios (re)

In der Taunus-Zeitung vom 28.04.2012 hei�t es:

Das vergessene Wort

KFG-Sch�ler engagieren sich f�r ein ungew�hnliches Projekt
Junge Menschen haben sich auf die Suche nach alten W�rtern begeben� (siehe �ZUM THEMA�) � darunter auch Julia Sonnenberg und Alice M�ller. Die beiden Gymnasiastinnen� haben f�r die TZ-Leser eine ganz pers�nliche Liste von vergessenen W�rtern zusammengestellt. Gefunden � in Texten der deutsch-j�dischen Dichterin Else Lasker-Sch�ler�
Lichterstaunen � beschreibt in dem Gedicht �Unser Kriegslied� die Blicke der zwei Personen, durch die die Nacht zum Tag und in Lichterstaunen getaucht wird.
Der Abend weht Sehnen aus Bl�tens��e � in dem Gedicht �Wir beide� wird so ein lauer Abend beschrieben.
Und s��e Schwermutwolken ranken � in �Unser stolzes Lied� wird so die Sehnsucht nach Liebe beschrieben.
Blauvertausendfacht � soll in dem Gedicht �Ich liege wo am Wegrand� die unendliche Weite des Himmels beschreiben.
Verwaistes Herz � soll in dem Gedicht �An Apollon� ihre Einsamkeit/Verlassenheit betonen.

"ZUM THEMA" Der Reichtum unserer Sprache

26 Sch�ler der Klassen 9 bis 12 des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) in Bad Homburg nahmen an dem Projekt �Das Vergessene Wort � Vom Reichtum der deutschen Sprache� teil. Ziel war, das pers�nliche literarisch-poetische Sprachverm�gen zu entdecken und zu schulen. Ein Aufruf zur Kultur? So in etwa k�nnte man das Projekt bezeichnen � B�cher aus dem Barock bis ins 20. Jahrhundert lesend sammelten die Sch�ler vergessene, veraltete und poetische W�rter. Diese fassten sie samt Bedeutung und Quelle in einer wissenschaftlichen Arbeit zusammen und schrieben einen Erfahrungsbericht �ber die Lekt�re�Ziel war es�, Umfang und Reichtum unserer Sprache zu vermitteln, den Horizont zu erweitern, sich poetisch und k�nstlerisch zum Ausdruck zu bringen und nebenbei die Bedeutung unserer Sprache zu erkennen �Heike Zinke, Schulleiterin des KFG, � sagte, sie bewundere die Untersuchung der Sprache und erhoffe sich so eine Weitergabe zwischen den Generationen � egal ob von Alt zu Jung oder andersherum, denn auch die �lteren sollten die �neue� Sprache der Jugend kennenlernen. Dass sich die Generationen in ihrer Sprache gegenseitig miteinander sensibilisieren, sei ein anzustrebendes Ziel� Abschluss des Projektes ist f�r September dieses Jahres vorgesehen und beinhaltet eine Ver�ffentlichung der Arbeiten als Buch und ein letztes Treffen.
Julia Sonnenberg, Alice M�ller und Lucas Kobisch


 
Taunuszeitung_28042012
Foto: Reichwein
Junge Leute auf der Suche nach alten W�rtern: Die Sch�ler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums bei �bergabe der Arbeiten.




Taunuszeitung_28042012
Foto: Reichwein
Ausgezeichnet: Julia Sonnenberg bekommt von Projektleiterin Angelika Humann f�r die Teilnahme an dem Projekt ein Zertifikat �berreicht.


Die Bergische Landeszeitung vom 21.07.2011 schreibt:

Kinder begleiten den Tropfen Pling

Das kleine Tr�pfchen Pling hat eine gro�e Reise hinter sich gebracht. 20 Vorschulkinder der Kindertagesst�tte des ZAK f�hrten den Zuschauern vor, welche Abenteuer Pling bestehen musste� fanden Kl�nge zur Geschichte, spielten Theater, tanzten und erweiterten die Handlung. Das Modellprojekt der Lenz-Stiftung half den Kindern, ihre k�nstlerischen Talente zu entdecken. Die Musikp�dagogin Melanie Ries und Petra Ehrler betreuten den Nachwuchs. (Ih)

Im Bergischen Handelsblatt vom 03.08.2011 hei�t es:

�Pling" erlebt Abenteuer - Die Vorschulkinder des ZAK begeisterten

�Sie f�hrten sie in einer Erlebnisauff�hrung vor, in der sogar die Zuschauer mitmachen durften. Das erstmals erprobte p�dagogische Modellprojekt hat F�nf- bis Sechsj�hrigen ein vielf�ltiges Experimentierfeld geboten, in dem sie sich spielerisch-musikalisch mit Wasserkreisl�ufen befassten�Durch das Vertonen und Inszenieren der Geschichten erlebten die Kinder welche k�nstlerischen F�higkeiten in ihnen stecken�, dass die ganze Welt Klang ist.


 
Pling
Klangvoll setzten die Kinder die Geschichte des Wassertropfens �Pling� in Szene.

In der Oberhessischen Presse vom 16.11.2010 hei�t es:

Magie der Buchstaben fasziniert

Um den Reichtum der deutschen Sprache zu erhalten, haben sich 20 Sch�lerinnen und Sch�ler der Elisabethschule und der Freien Waldorfschule mit Texten aus 200 Jahren Literatur befasst.
Eine�Sch�lerin berichtete, dass "die Wahl der richtigen Worte wirken kann wie Streicheleinheiten"�"Diese Brosch�re ist ein wahrer Gl�cksfall", so Tobias Meinel, Schulleiter der Elisabethschule�"So k�nnen Sch�ler am Prozess wissenschaftlicher Forschung teilhaben"�Manfred Wittig, Leiter der Waldorfschule�"die Sprache ist wie ein tiefer See, in den man eintauchen kann, um neue R�ume zu erschlie�en"�Gef�rdert wurde das Projekt durch die Hans-Joachim-Lenz-Stiftung aus Mainz. Deutschlandweit wurde das Projekt zum siebten Mal umgesetzt. "Die Stiftung will den Reichtum und den Einfluss auf die Pers�nlichkeit durch die Sprache f�rdern".


 
Magie der Buchstaben
Foto: Patricia Kutsch
Am Ende der Feierstunde im Historischen Ratssaal wurde den 20 Schülerinnen und Schülern, die am Projekt gearbeitet haben, die Broschüre �berreicht.


Die Oberhessische Presse vom 27.04.2010 schreibt:

Sch�ler beleben vergessene Worte

Gymnasiasten sp�rten verloren gegangene und poetische W�rter auf
20 Sch�ler der Freien Waldorfschule und der Elisabethschule [Marburg] tauchten vier Monate gemeinsam in die Welt der literarisch-poetischen Sprache ein. �Durch die Arbeit soll eine sensible kreative Sprachverwendung gef�rdert werden. �Tobias Meinel, der Direktor der Elisabeth-Schule beschrieb � die � wiederbelebten W�rter aus Werken vom Barock bis ins 20. Jahrhundert als �Schl�ssell�cher, durch die man in eine vergangene Zeit sehen kann��. Professor Dr. Knoop vom Kuratorium der Stiftung wies auf die Wichtigkeit des aktiven Gebrauchs der Sprache hin � Gerade heute � d�rfe man nicht den Umgang mit W�rtern und Texten vernachl�ssigen.


 


Waldorfschule
Foto: Lisa Kroggel
Die Sch�ler der Elisabethschule und Freien Waldorfschule besch�ftigten sich mit der literarisch-poetischen Sprache.


Jugend lehrt Jugend � Ein p�dagogischer Modellversuch

Die Bergische Landeszeitung vom 16.01.2010 schreibt:

�Es sind Szenen aus dem Alltag, mit denen sich Sch�ler des Overather Paul-Klee-Gymnasiums in einem Kurs der ganz besonderen Art befassen, �weil es nicht um die Vermittlung von Formeln oder Vokabeln geht, sondern um soziales Verhalten, � weil hier Sch�ler selbst zu Lehrern werden: Unter Anleitung von Zw�lftkl�sslern unterrichten Sch�ler der Jahrgangsstufe 11 Zehntkl�ssler� Das Projekt hat sich unter finanzieller F�rderung der Mainzer Lenz-Stiftung zum Selbstl�ufer entwickelt...

Im Overather Mitteilungsblatt vom 14.01. & 28.01. 2010 lesen wir:

�sichtlich stolz dankte Schulleiter Wesche den Sch�lern f�r ihr gro�es eigenst�ndiges Engagement und betonte den Wert einer solchen Initiative f�r die Schule� Initiiert und finanziert wurde das Projekt �Jugend lehrt Jugend� �ber drei Jahre hinweg von der Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung in Mainz, die auch die Publikation der Forschungsergebnisse besorgte� Nach den drei Jahren f�hren die Sch�ler am PKG das Projekt eigenst�ndig weiter. In Overath kann nun keiner mehr behaupten, Jugendliche w�rden sich nicht f�r Werte, W�rde und H�flichkeit interessieren.

Das Bergische Sonntagsblatt vom 16.01.2010 schreibt dazu:

� An einem dreij�hrigen Modellversuch �Jugend lehrt Jugend� haben Sch�ler und Sch�lerinnen des Paul-Klee-Gymnasiums Overath au�erhalb ihrer Schulzeit teilgenommen� Im Rollenspiel erarbeiteten die Oberstufensch�ler mit Zehntkl�sslern in freiwillig organisiertem und geleitetem Unterricht, welche Umgangsformen ein menschliches Miteinander f�rdern� fand der Unterricht im dritten Jahr ohne Lehrer statt. Die Begeisterung der Sch�lerInnen, v�llig selbst�ndig Themen unter Gleichaltrigen zu erforschen, dr�ckt sich in ihren Erfahrungsberichten aus. Diese geben Einblick in die Entfaltung verborgener Werte junger Leute und in ihre Sehnsucht nach neuen Unterrichtsformen� Ein Gesamt�berblick des Projektes ist in der Beilage zu Bildung und Wissenschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-W�rttemberg vom 22.10.2009 gegeben: hier.

 
Jugend
Foto: Daub
Ach, die Jugend von heute? Von wegen! Freundlich lächelnd präsentieren sich die Projekt-Teilnehmer von Lehrerin Petra Ehrler (5.v.r.) und Schulleiter Jürgen Wesche (im Hintergrund) den Lesern.

Jugend lehrt Jugend


Jugend lehrt Jugend